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Mangelnde Therapieangebote: Ein Lotteriespiel

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Mangelnde Therapieangebote: Ein Lotteriespiel

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Viel Zeit nahm die Diskussion über die Schwierigkeit, ausreichend Therapieangebote für die Kinder zu bekommen, in Anspruch.

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So bekomme man immer nur eine Therapieform nach der anderen – wenn überhaupt – zugewiesen, was aber in vielen Fällen nicht ausreiche, weil unterschiedliche Ansätze notwendig seien.

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Vieles müsse daher aus der eigenen Tasche bezahlt werden, oder die Rechnungen werden beispielsweise bei der „Stiftung Kindertraum“ eingereicht.

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Bei Ambulatorien oder für therapeutische Angebote gebe es oft sehr lange Wartelisten, daher erlebten viele Frauen die Suche nach Angeboten als frustrierend.

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Unterschiedliche Erfahrungen mit Kindergarten und Schule

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Die Kinder der Befragten waren je nach Art und Schwere der Behinderung in Kindergärten und Schulen in integrativen Formen oder in Sonderformen untergebracht.

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Einige Frauen hatten zwar zu Beginn die integrativen Formen bevorzugt, waren dann aber teilweise an Grenzen gestoßen:

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So bilde „Integration“ oder „Inklusion“ manchmal eher ein Schlagwort, hinter dem nicht immer die besten Konzepte für die Kinder stehen.

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Im Großen und Ganzen waren die meisten Frauen mit den Kindergärten und Schulformen ihrer Kinder sehr zufrieden.

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Als problematisch wurden allerdings die Öffnungszeiten sowie die Möglichkeit der Nachmittags- und vor allem der Ferienbetreuung genannt.

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Schwierige finanzielle Absicherung

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Die meisten Frauen schafften es nach eigener Angabe, finanziell halbwegs über die Runden zu kommen – manche wurden noch von ihren Eltern finanziell unterstützt oder waren von ihren Partnern oder Alimenten von Ex-Ehemännern/Partnern abhängig.

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Aufgrund der Tatsache, dass viele der Mütter keine Erwerbsarbeit gefunden hatten oder „nur“ Teilzeit arbeiteten, waren Erwerbseinkommen kaum bis gar nicht vorhanden.

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Folglich bestand hinsichtlich der sozialrechtlichen Absicherung Sorge, vor allem in Bezug auf die zu erwartende geringe Pension.

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Arbeitsmarkt: Zugang schwierig bis ausgeschlossen?

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Ein wichtiges Thema war die Erwerbsarbeit.

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Rund die Hälfte der Teilnehmerinnen arbeitete zum Zeitpunkt des Gesprächs, die andere Hälfte hätte gerne gearbeitet – aus finanziellen Gründen, aber auch, um unter anderen Menschen zu sein oder eine andere Aufgabe neben der Kinderbetreuung zu haben.

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Die Teilnehmerinnen, die keiner Erwerbstätigkeit nachgingen, rangen um einen Zugang zum Arbeitsmarkt.

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Viele erzählten von ernüchternden Gesprächen mit AMS-Beraterinnen und Beratern und dem Gefühl, vom AMS keine Unterstützung zu bekommen;

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andere berichteten von positiven Erfahrungen.

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In einer Gruppe wurde überlegt, wie Unternehmen motiviert werden können, um Frauen mit behinderten Kindern einzustellen.

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Neben einer Kampagne stellten sich die Mütter diesbezüglich vor allem finanzielle Anreize für Firmen vor.

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