Interessenvertretung und politische Repräsentanz
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Interessenvertretung und politische Repräsentanz
Wenngleich die Interessenvertretung durch große (Behinderten-)Verbände und Organisationen als sehr wichtig bewertet wurde, bestand der Wunsch nach „moderneren“ Strukturen sowie nach einer Inklusion in allgemeine Vertretungen und Vereine, z.B. Arbeiterkammer, feministische Vereine oder politische Einrichtungen.
Vor allem von den Frauen mit psychischen Erkrankungen als auch von den Müttern mit Kindern mit Behinderungen wurde der Wunsch nach einer breiteren Interessenvertretung formuliert.
Das Eintreten für die eigenen Rechte, das Kämpfen um nötige Ressourcen, die Solidarisierung untereinander und die gegenseitige Unterstützung in vielen Angelegenheiten bildeten bestimmende Elemente der Fokusgruppen.
Zudem wurde auffallend oft der Wunsch geäußert, sich öfter in einer Runde wie der Fokusgruppe austauschen zu können.
Somit wurde deutlich, dass ein Mangel und gleichzeitig ein Bedarf an niederschwelligen Angeboten hinsichtlich Austauschs und Vernetzung bestehen.
Die politische Repräsentanz von Menschen mit Behinderungen war bislang durchgängig als unzufriedenstellend von den Teilnehmerinnen erlebt worden.
Auf Bundesebene gebe es zwar von den Fraktionen ausgewiesene Behindertensprecherinnen und -sprecher, diese treten aber nicht in wahrnehmbarer Weise in Aktion.
Auch seitens der Wiener Stadtpolitik war relativ geringe Bereitschaft wahrgenommen worden, sich für die Interessen von Menschen mit Behinderungen einzusetzen.
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