Naturgefahren
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Naturgefahren
Das alpine Land Österreich ist von Naturgefahren wie Hochwasser, Muren, Rutschungen, Steinschlägen und Lawinen geprägt.
Menschen, Wohnsiedlungen und Gebäude können dadurch massiv geschädigt werden.
Naturgefahren können unser Hab und Gut, im Extremfall sogar unser Leben bedrohen.
Deshalb ist es wichtig, dass Maßnahmen zum Schutz vor Naturgefahren gesetzt werden.
Das zuständige Bundesministerium führt gemeinsam mit den Bundesländern und den Gemeinden österreichweit Schutzprojekte durch und investiert viel Geld in die Sicherheit der Bevölkerung.
Wichtig ist dabei, dass Schutzprojekte heutzutage auch der Natur zu Gute kommen und ökologische Verbesserungen mit umgesetzt werden.
Hochwasser entstehen durch starken Regen oder Schneeschmelze.
Sie können nicht nur Schäden an Häusern und Menschen verursachen, sondern auch Erosionen und Muren auslösen.
Muren bestehen oft aus einem Gemisch von Wasser, Schlamm, Steinen und Holz.
Sie transportieren mehr feste Stoffe als Hochwasser, erreichen eine wesentlich höhere Fließgeschwindigkeit und haben eine große Zerstörungskraft.
Fließ- und Staublawinen haben ein enormes Zerstörungspotential.
Besonders Staublawinen können eine Geschwindigkeit von bis zu 220 Kilometer pro Stunde erreichen und entwickeln eine enorme Druck- und Sogkraft.
Durch diese Kraft können Menschenerschlagen oder erdrückt werden, Außenwände und Dächer können durch Anprall, Reibung und das Gewicht des Schnees beschädigt werden.
Steinschläge können durch Verwitterungsprozesse, Frostsprengung, Wurzelbewegung von Bäumen oder durch das Lostreten einer „Steinlawine“ durch Mensch und Tier erfolgen.
Steinschläge erreichen eine Geschwindigkeit von über 100 Kilometer pro Stunde.
Der Schutz vor Naturgefahren in Österreich ist Aufgabe des Staates (Bund, Länder und Gemeinden) und wird von der Bundeswasserbauverwaltung und der Wildbach- und Lawinenverbauung vorgenommen.
Diese Institutionen erarbeiten Gefahrenzonenpläne und untersuchen die Auswirkungen von Naturgefahren, um die Bevölkerung und deren Siedlungsraum zu schützen.
Dennoch gibt es keinen absoluten Schutz vor Naturgefahren.
Die beste Verhaltensvorsorge ist, gefährdete Gebiete zu meiden.
Gefahrenbewusstsein, Eigenvorsorge und ein risikobewusster Umgang mit Gefahren sind für den Schutz vor Naturgefahren im alpinen Raum unerlässlich.