
Was ist die Donauhochwasserschutzkonkurrenz?
- Aktueller Absatz
- Ganzer Text
- Text größer
- Text kleiner
- Kontrast ausschalten
- Blauer Kontrast
- Gelber Kontrast
- Untertitel EIN
- Untertitel AUS
Was ist die Donauhochwasserschutzkonkurrenz?
Die Donauhochwasserschutz-Konkurrenz (kurz „DHK“) wurde 1927 als rechtliche Nachfolgerin der Donauregulierungskommission zum Erhalt von Hochwasserschutzanlagen in Wien und Niederösterreich auf Basis eines Bundesgesetzes gegründet.
Sie besteht aus drei Kurienpartnern, dem Bund, dem Land Niederösterreich und dem Land Wien.
Den Vorsitz führt der Bund über das BMK.
Geschäftsführende Stelle ist die via Donau –Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des Bundesministeriums.
Die via Donau ist als geschäftsführende Stelle der DHK für vorbeugende und abwehrende Maßnahmen im Bereich der DHK-Hochwasserschutzanlagen zuständig.
Das betrifft bauliche Vorkehrungen und Sanierungen sowie den Hochwasserdienst.
Der örtliche Wirkungsbereich der DHK umfasst den Donauverlauf von der Einmündung der Ysper in die Donau bis zur Staatsgrenze bei Theben samt ihren Zubringern, soweit sie im Rückstaubereich der Donauhochwässer liegen.
Welche Aufgaben hat die DHK?
Die DHK erhält die Schutz- und Dammbauten von der Einmündung der Ysper in die Donau an der Grenze Oberösterreich – Niederösterreich bis zur Staatsgrenze bei Theben (Marchmündung).
Die Dämme sind insgesamt ungefähr 200 Kilometer lang, mit circa 60 im Hochwasserfall zu schließenden Durchlässen und Sielen.
Der Betrieb und die Verwaltung der damit zusammenhängenden Anlagen und Grundflächen fallen ebenfalls in die Zuständigkeit der DHK.
Auch 14 Brücken, die für die Erreichbarkeit der Dammanlagen notwendig und somit für die Dammverteidigung unerlässlich sind, befinden sich im Eigentum der DHK.
Eine weitere Aufgabe ist die Erhaltung des durch die Stadt Wien führenden Donaukanals.
Er hat vom Einlaufbauwerk beim Wehr Nussdorf bis zur Mündung unterhalb des Kraftwerkes Freudenau eine Gesamtlänge von 17 Kilometern.
Im Mauerbereich sind sowohl die Kaimauern (wasserseitig) als auch die Vorkaimauern (straßenseitig) mit einer Gesamtlänge von circa 6,7 Kilometer samt den dazu gehörenden Geländern, Rampen und Stiegen zu erhalten und zu verwalten.
Auch für die Alte Donau mit ihrer Wasserfläche von ungefähr 1,2 Quadratkilometern sowie das Wehr und die Schleuse Nussdorf ist die DHK zuständig.
Ein weiterer Tätigkeitsbereich umfasst die Verwaltung der DHK–Liegenschaften.