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Finanzielle Absicherung, Erwerbsarbeit, Tagesstruktur

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Finanzielle Absicherung, Erwerbsarbeit, Tagesstruktur

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Soziale Absicherung und finanzielle Stabilität wurden als wichtige Voraussetzungen genannt, um die individuelle Genesung zu fördern.

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Viele Frauen sahen sich aufgrund ihrer Erkrankung und der negativen Folgen in Bezug auf Erwerbsarbeit mit Existenzängsten bedroht.

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Die meisten Teilnehmerinnen konnten aufgrund ihrer Erkrankung keiner regulären Beschäftigung nachgehen, daher bezogen sie Reha-Geld oder Berufsunfähigkeitspension.

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Ein Großteil der Teilnehmerinnen war in Tagesstrukturen beschäftigt, was den Wiedereinstieg in den regulären, so genannten ersten Arbeitsmarkt – wie auch nach langem Krankenstand – sehr schwierig gestaltete.

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In diesem Zusammenhang wurde die Möglichkeit der Wiedereingliederungssteilzeit genannt, zu der aber kaum Erfahrungsberichte vorliegen.

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Im ersten Arbeitsmarkt (wieder) Fuß zu fassen wurde von den meisten Teilnehmerinnen als sehr schwierig gesehen, da dafür Zuverlässigkeit und Beständigkeit vorausgesetzt würden, was aufgrund der Erkrankung oft nicht möglich sei.

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So hatten einige Teilnehmerinnen der Fokusgruppe schon mehrmals versucht, erneut eine reguläre Beschäftigung aufzunehmen, waren daran aber gescheitert.

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Auch aufgrund ihrer Stigmatisierung (das bedeutet: Ächtung, Diskriminierung) sei es sehr schwierig, einen Job zu finden; sogar beim AMS bedeute es oft einen Nachteil, über die psychische Erkrankung zu sprechen.

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Die Anzahl der Plätze in Tagesstrukturen, die auf Menschen mit psychischen Erkrankungen zugeschnitten sind, seien sehr gering im Vergleich zum Bedarf.

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Menschen mit psychischen Erkrankungen benötigen eine gewisse Flexibilität, da der gesundheitliche Zustand oft schwankt und eine dauerhafte Anwesenheit in einer Tagesstruktur oft nicht möglich sei.

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Das Bildungsniveau der Beschäftigten in Tagesstrukturen sei ebenso sehr unterschiedlich, was dazu führen könne, dass sich Menschen mit psychischen Erkrankungen mit höherem Bildungsniveau in vielen Tagesstrukturen unterfordert fühlen.

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Die Fehltage (mehr als 50 Tage können unter Umständen zu einer Abmeldung führen) und das geringe „Taschengeld“ wurden als weitere Probleme in Bezug auf Arbeit in Tagesstrukturen genannt.

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Stigmatisierung durch psychische Erkrankungen

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Den Teilnehmerinnen dieser Fokusgruppe war es wichtig, dass psychische Erkrankungen als Krankheit anerkannt werden,da sie sich oft nicht ernst genommen fühlten, was auch mit der oft vorhandenen Unsichtbarkeit der Erkrankungen zusammenhängt.

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Von mehreren Teilnehmerinnen wurde der Wunsch nach einer breiteren Interessenvertretung formuliert, die ebenso für Menschen mit psychischen Erkrankungen eintreten solle.

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Auch aus diesem Grund war in dieser Fokusgruppe der Wunsch nach Austausch und Vernetzung besonders groß.

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