
Die OeNB
- Aktueller Absatz
- Ganzer Text
- Text größer
- Text kleiner
- Kontrast ausschalten
- Blauer Kontrast
- Gelber Kontrast
- Untertitel EIN
- Untertitel AUS
Die OeNB
Die Oesterreichische Nationalbank ist die Zentralbank der Republik Österreich.
Die Abkürzung für Oesterreichische Nationalbank lautet OeNB.
Sie wird auch Notenbank genannt.
Ihre Leitwerte sind Sicherheit und Stabilität.
Die Nationalbank wurde 1816 gegründet und steht zu 100% im Eigentum des Bundes.
Vor dem Euro gab es andere Währungen in Österreich – zuletzt den Schilling, davor die Krone und den Gulden.
1995 trat Österreich der Europäischen Union bei.
1998 gründeten die nationalen Zentralbanken der Mitgliedsländer die Europäische Zentralbank – abgekürzt EZB.
Die OeNB ist zusammen mit den anderen nationalen Zentralbanken Eigentümerin der EZB.
Gemeinsam bilden EZB und die nationalen Zentralbanken das Europäische System der Zentralbanken – abgekürzt ESZB.
Die nationalen Zentralbanken bleiben unter dem Dach des ESZB rechtlich selbstständig.
Sie stehen jedoch in einem sehr engen Verhältnis zueinander und folgen gemeinsamen Regeln und Prinzipien.
1999 trat die Wirtschafts- und Währungsunion in Kraft und der Euro wurde als Buchgeld eingeführt.
Österreich war von Anfang an mit dabei.
Anfang 2002 wurde der Euro als Bargeld eingeführt.
Die EZB und die nationalen Zentralbanken der Mitgliedsländer, die am Euro teilnehmen, bilden das Eurosystem.
Die zentrale Aufgabe des Eurosystems ist die einheitliche Geldpolitik zur Sicherung der Preisstabilität.
Der EZB-Rat nimmt innerhalb des Eurosystems eine zentrale Stellung ein.
Er besteht aus den Mitgliedern des Direktoriums der EZB und den Gouverneuren der nationalen Zentralbanken.
Bei Abstimmungen hat jedes Mitglied eine Stimme.
Der EZB-Rat tagt alle 14 Tage und stimmt in der Regel mit einfacher Mehrheit ab.
Er legt die Geldpolitik im Euro-Währungsgebiet fest.