Verhalten im Wald
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Verhalten im Wald
Viele Menschen in Österreich verbringen ihre Freizeit am liebsten in Wäldern.
Im Wald darf man wandern, spielen, laufen, sich erholen, Landschaft und Natur genießen.
Aber man muss dabei gewisse „Spielregeln“ einhalten.
Obwohl der Wald viele Eigentümerinnen und Eigentümer hat, dürfen sich alle zu Erholungszwecken dort aufhalten.
Das regelt das österreichische Forstgesetz explizit, aber es sieht auch Ausnahmen von diesem Grundsatz vor.
Viele Waldbesucher haben die gelbweiße Hinweistafel „Befristetes forstliches Sperrgebiet – Betreten verboten!“ bestimmt schon gesehen, welche bei Waldarbeiten aufgestellt wird.
Ebenso nicht betreten werden dürfen Forstgärten, Holzlagerplätze, Gebäude, forstliche Materialseilbahnen und andere Betriebsstätten sowie Flächen mit Jungbäumen, deren Bewuchs niedriger als drei Meter ist.
Einer speziellen Hinweistafel bedarf es dazu nicht.
Das Zelten und Lagern bei Dunkelheit sowie das Befahren und Reiten sind nur dann zulässig, wenn der Grundeigentümer zustimmt.
Manche Wege sind ausdrücklich zum Radfahren und Reiten freigegeben und entsprechend mit Hinweisschildern gekennzeichnet.
In diesem Fall gibt es in der Regel ein Abkommen des örtlichen Tourismusverbandes mit dem Waldbesitzer und Personen am Pferd oder am Rad müssen nicht gesondert um Erlaubnis fragen.
Feuer machen im Wald ist für Gäste verboten.
Ebenso dürfen Spazierende keine brennenden oder glimmenden Gegenstände wegwerfen.
In Zeiten besonderer Brandgefahr verbietet die Behörde jegliches Feuer entzünden sowie das Rauchen im Wald und dessen Gefährdungsbereich.
Ein derartiges Verbot trifft dann selbst den Waldbesitzer.
Grundsätzlich darf jede Person im Wald zwei Kilogramm Pilze und Beeren pro Tag für den Eigengebrauch sammeln.
Verboten ist das nur, wenn es der Waldeigentümer ausdrücklich untersagt.
Besuchende sollten unnötigen Lärm vermeiden, da sie sonst andere Erholungssuchende stören und unnötigen Stress auf das Wild ausüben.
Denn der Wald ist auch Lebensraum für unzählige Tierarten.
Hunde sollten deshalb stets an der Leine geführt werden.