Verkehrssicherheit auf zwei Rädern
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Verkehrssicherheit auf zwei Rädern
Ein gezielter Maßnahmen-Mix aus gesetzlichen Neuerungen und bewusstseinsbildenden Maßnahmen soll Österreich an die europäische Spitze in Sachen Verkehrssicherheit führen.
Tipps für die Fahrt am Rad
Nebel, Regen und die frühe Dämmerung sorgen für schlechte Sichtverhältnisse.
Es reicht nicht, eine gute Lichtanlage am Rad zu haben, man muss sie auch einschalten und zwar schon in der Dämmerung.
Zur besseren Sichtbarkeit sollten Radfahrerinnen und Radfahrer dunkle Kleidung meiden oder Reflektorbänder anbringen, um in der Dämmerung oder bei Nebel besser wahrgenommen zu werden.
Insbesondere Kinder sollten gut sichtbar sein, da sie das Verkehrsgeschehen anders wahrnehmen als Erwachsene und aufgrund ihrer Größe leichter übersehen werden.
Regen und nasses Laub kann Straßen in Rutschbahnen verwandeln und dadurch den Bremsweg massiv verlängern.
Achtung bei Kurven, Bodenmarkierungen und Straßenbahnschienen:
Sie können Schwierigkeiten bei Nässe verursachen, wenn gebremst oder gelenkt wird.
In der feuchten Jahreszeit sollten die Bremsen unbedingt optimal eingestellt und gewartet werden, vor allem Felgenbremsen haben bei Nässe Nachteile gegenüber Scheibenbremsen.
Gute, profilierte Reifen mit richtigem Druck sind immer wichtig.
Etwas weniger Druck schafft auch einwenig mehr Auflagefläche für den Gummi.
Bei ungeräumten Radwegen ist die Fahrbahn zu benützen.
Radwege werden oft gar nicht oder erst zuletzt von Laub und Schnee geräumt.
Wird das verabsäumt, entfällt auch bei ausgeschilderten Radwegen die Benutzungspflicht.
E-Bikes und Pedelecs brauchen im Herbst und Winter übrigens eine Extrabehandlung.
Bei niedrigen Temperaturen lässt die Leistungsfähigkeit des Akkus nach, die Reichweite sinkt.
Akkus können mit speziellen Neoprenhüllen oder per Lagerung in der Wohnung vor Kälte geschützt werden.
Tipps für die Fahrt am E-Scooter
Damit auch hier eine umfassende Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer gewährleistet wird, gelten für elektrisch betriebene Roller die gleichen Regeln und Pflichten wie für den Fahrradverkehr:
Das Fahren mit dem E-Scooter ist nur auf Verkehrsflächen erlaubt, die auch mit Fahrrädern benutzt werden dürfen.
Gehsteige und Gehwege sind also tabu!
Ebenso darf nur mit einer Freisprecheinrichtung telefoniert werden.
Gelenkt werden darf der E-Scooter ab dem zwölften Lebensjahr.
Kinder unter 12 Jahren dürfen nur dann alleine fahren, wenn sie im Besitz eines Fahrradausweises oder in Begleitung einer mindestens 16 Jahre alten Person sind.
Bedenken Sie, dass Sie mit bis zu 25 km/h unterwegs sind.
Das Tragen eines Helms kann daher Ihr Leben retten.
Auch ist die Bremsleistung nicht so gut wie bei Fahrrädern, die Bremswege sind entsprechend länger.
Die kleinen Räder erhöhen zudem die Rutsch- und Sturzgefahr, besonders bei Bodenwellen oder Straßenbahnschienen.
Achten Sie daher besonders auf schwächere Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer wie Fußgängerinnen und Fußgänger und halten Sie immer Blickkontakt.
Reflektoren an Kleidung und Helm erhöhen Ihre Sichtbarkeit zusätzlich.
Tipps für die Fahrt am Motorrad
Für höchstmögliche Sicherheit im Verkehr sollte schon vor der Ausfahrt mit dem Motorrad einiges beachtet werden.
Generell gilt, eine Fahrt nur im ausgeschlafenen und fitten Zustand anzutreten, um volle Konzentrationsfähigkeit zu garantieren.
Zudem muss die Technik des Motorrades immer zu 100 Prozent funktionieren.
Eine Kontrolle der Bremsanlage, Reifen und der geschmierten Kette wird ebenso dringend empfohlen wie die des Motors.
Tragen Sie immer einen geprüften Vollvisierhelm sowie Schutzkleidung in Form von Jacke und Hose bzw. Overall, Handschuhe, Nierengurt und Stiefel.
Ebenfalls ratsam ist es, zusätzlich Regenbekleidung mitzuführen.
Hohe Geschwindigkeit führt zu den meisten Unfällen auf kurvenreichen Straßen.
Fahren Sie den Verhältnissen angepasst und achten Sie besonders auf entgegenkommende Gefahren!
Mit etwas weniger Tempo lassen sich Fehler leichter vermeiden.